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Der Franziskanermönch
Im Jahre 1225 zur Zeit des heiligen Franziskus von Assisi, lebte in dem Kloster ein Mönch, der entgegen seinem Gelübde, in Armut zu leben, einen kostbaren Ring, eine goldene Kette und ein mit Edelsteinen besetztes Kreuz verheimlicht hatte.
Diese Kleinodien verwahrte er in einem Sarge des Grabgewölbes und verwahrte dessen Schlüssel jedoch im Kloster.
Von Zeit zu Zeit ging er zu dem Gewölbe und weidete sich an seinem Schatze. Bei einem seiner Besuche verlor er aber den Schlüssel im Klostergarten, ohne es bemerkt zu haben. Immer, wenn seine Klosterbrüder schliefen, nahm er eine Kerze und ging, um den Schlüssel zu suchen. Es scheint, er hat ihn nicht gefunden.
Noch 1845 sah man einen Mönch mit Kerzenlicht im Klostergarten.
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