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Die Goldquelle
Ein ehrbarer Bürger der Stadt Budissin kam am Pfingstsonnabend 1702 von einer lustigen Landpartie berauscht zurück. Statt in seine Wohnung, geriet er in die Ruine der Nikolaikirche, wo er sich am früheren Altarplatze niederlegte und einschlief.
Als er in der finsteren Nacht erwachte, sah er dicht neben sich ein helles Licht und einen festlich geschmückten Altar. An den Stufen des Altares quoll es hervor wie ein Springbrunnen von Gold- und Silbermünzen. Ihm war plötzlich klar, was er tun solle. Er stopfte Taschen, Hut und Halskrause voll und ging nüchterner als er gekommen nach Hause.
Ob dieser Goldsegen ihm Glück brachte ist leider nicht bekannt.
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